WILLKOMMEN IM SÜDEN BEI FÜRSTENBERG
Bier braucht Heimat und es braucht Genießer, die sich mit der Marke identifizieren und ihr die Treue halten. Fürstenberg hat zum Glück beides. Unsere Brauerei braut am Rande des Schwarzwalds das charakterstarke Bier des Südens. Wir bekennen uns zu unserer Herkunft am Ursprung der Donau, zum Standort Donaueschingen, und sind den Menschen hier in der Region in ganz besonderer Weise verbunden.
Geschichte
GEBURTSSTUNDE DES
FÜRSTENBERG-BIERES
Im 13. Jahrhundert – zur Zeit der Kreuzzüge, Marco Polos Reise nach China und der Gründung der eidgenössischen Schweiz – schlägt die Geburtsstunde von Fürstenberg. Am 18. Januar 1283 erhält Graf Heinrich I. von Fürstenberg von König Rudolf I. von Habsburg die Landgrafenrechte und die Landgrafschaft Baar mit Tunôeschingen – dem heutigen Donaueschingen – als Lehen. Damit verbunden ist unter anderem auch das Recht, Bier zu brauen, Brau- und Schankkonzessionen zu vergeben, das gesamte Schankwesen zu reglementieren und Steuern sowie Abgaben darauf zu erheben.
Brauerei mit zwei Biersorten
In der Fürstenberg Brauerei werden nun schon zwei verschiedene Biersorten gebraut. In Donaueschingen gibt es zu dieser Zeit drei Wirte, die auf das ausgeschenkte Bier ein „Umgeld“ an die Fürstenberger zu entrichten haben.
Eine kleine Bierpause
Durch verschiedene Kriege steigen die Getreide- und Malzpreise erheblich und deutsches Bier wird weitaus teurer gehandelt als Wein. Daher legt die Fürstenberg Brauerei für fünf Jahre die Arbeit nieder. Unter Fürst Anton Egon zu Fürstenberg wird in Donaueschingen wieder Bier gebraut, und zwar hauptsächlich Ordinaribier, ein obergäriges Weißbier, sowie Märzen- und Doppelbier.
Neubau und Wachstum der Brauerei
Nachdem Fürst Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg seinen Herrschaftssitz nach Donaueschingen verlegt hat, steigt auch die Nachfrage nach unseren Bieren. Darum wird 1739 mit dem Neubau der Fürstenberg Brauerei begonnen. Seither hat sich der Standort der Brauerei nicht mehr verändert.
Wir brauen Luftbier
Es wird erstmals Luftbier, ein obergäriges Bier aus Weizen und Gerstenmalz, gebraut, das unserem heutigen Weizenbier ähnlich ist. Es ist zu lesen, dass dieses Luftbier unter anderem deswegen gebraut wird, „… um mit Fabrizierung des schmackhaften Stoffes den Kredit der Braustatt zu erhalten und die Konkurrenz der vielen in der Nachbarschaft angelegten Brauereien, die ein solches Bier zu verfertigen nicht im Stande sind, nach und nach wieder zurück zu drängen“. Wettbewerbsfähigkeit ist also kein Zeichen der heutigen Zeit. Schon damals gilt es, sich erfolgreich von der Konkurrenz abzuheben.
Fürstenberg exportiert in die große Welt
1868 wird Donaueschingen an das Schienennetz angeschlossen. Endlich ist es möglich, die Transportkosten zu senken und den Vertrieb auszubauen. Als eine der ersten Versandbrauereien Deutschlands exportiert die Brauerei zunächst in die nahe Schweiz. Und schon bald sind die Fürstenberg-Biere auch in Paris erhältlich.
Durch Einführung eines Flaschenbier-Pasteurs im Jahre 1880 wird unser Flaschenbier erstmals pasteurisiert und damit deutlich haltbarer gemacht – perfekt um unsere Biere für lange Transportwege zu rüsten. Deutsches Bier aus Donaueschingen kann nun die ganze Welt erobern.
Fürstenberg-Bier als Bismarcks Haustrunk
Mit Josef Munz erhält die Fürstenberg Brauerei einen neuen und sehr innovativen Braumeister. Zwei Jahre nach seinem Eintritt in die Brauerei gelingt ihm die Herstellung einer Spezialität nach Wiener Brauart. Das goldgelbe Salvator findet unter dem Namen Danubia-Exportbier sogar in Brasilien seine Liebhaber. Reichskanzler Bismarck wählt es zu seinem Haustrunk und sein Leibarzt Schweninger nennt es das „Bier der Biere“.
Das Premium Pilsener wird geboren
Unserem Braumeister Josef Munz gelingt als einem der ersten in Deutschland ein Bier Pilsener Brauart: das Bohemia, das später Fürstenberg-Bräu hell und heute Premium Pilsener genannt wird. Dieses Bier wird aus feiner Gerste, bestem Hopfen und dem außerordentlich weichen Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen gebraut.
Fürstenberg wird Tafelgetränk seiner Majestät
Im April 1900 trifft Kaiser Wilhelm II. in Donaueschingen ein. Fürstenberg-Bräu mundet ihm so gut, dass er es zu seinem Tafelgetränk bestimmt, und so erhält es die ehrenvolle Auszeichnung „Tafelgetränk Seiner Majestät“. Gestärkt von solch einem Zuspruch entwickelt sich Fürstenberg zu einer Großbrauerei und beliefert bald über 900 Ausschanklokale in ganz Deutschland. Darüber hinaus wird es in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz vertrieben. Großreedereien und die kaiserliche Marine sind regelmäßige Bezieher von Fürstenberg-Bier. Sogar bei der Zeppelin-Reederei gehört Fürstenberg mit an Bord.
Goldrausch
Die beiden Weltkriege bremsten die Entwicklung der Fürstenberg Brauerei vehement, danach ging es aber wieder aufwärts. 1953 stellt die Brauerei ihr neues Spezialbier Gold vor, das der Vorläufer des heutigen Premium-Lagers ist.
Fürstenberg ist Premium
Fürstenberg Pilsener bekommt als eines von wenigen deutschen Bieren den ehrenvollen Titel „Premium“ verliehen.
Fürstenberg Alkoholfrei
Auch in den Achtzigerjahren zeigt sich die Fürstenberg Brauerei gewohnt innovativ und so findet 1988 die Einführung des Fürstenberg Frei statt, eines der ersten alkoholfreien Biere Deutschlands.
Erste Zertifizierungen
Als erstes Unternehmen der deutschen Brauwirtschaft lässt Fürstenberg sein Qualitätsmanagement-System nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren und nur ein Jahr später folgt die Zertifizierung des Umweltmanagement-Systems auf Grundlage der Öko-Audit-Verordnung.
Auf zum Wasen
Erstmals ist Fürstenberg als einzige badische Brauerei auf dem Cannstatter Volksfest vertreten. Dank des großen Engagements der Brauerei und der Festzeltbetreiber kann der Wasen seitdem insbesondere aus dem südbadischen Raum einen beachtlichen Besucherzuwachs verbuchen. Schnell hat sich das Fürstenberg-Zelt als feste Größe auf dem Volksfest etabliert und begeistert bis heute die zahlreichen Besucher aus Deutschland und der Welt.
Eine große Familie
Um die Zukunft der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei zu sichern, erfolgt 2005 die Eingliederung in die Brau Holding International, die heutige Paulaner Brauerei Gruppe – eine der größten Brauereigruppen in Deutschland.
Das Fürstenberg Brauwerk
Im neuen Schaubrauwerk entstehen besondere Bierspezialitäten, die alle von überlieferten Rezepten aus der langen Geschichte der Fürstenberg Brauerei stammen und neu interpretiert werden. Auch Braukurse und Bierseminare werden hier angeboten.
Das neue Alkoholfrei 0,0 %
Mit der neuen Entalkoholisierungsanlage können nun, dank eines modernen Herstellungsverfahrens, Biere ganz ohne Alkohol hergestellt werden. Dabei wird der durch die Gärung entstandene Alkohol sehr aufwendig und auf eine besonders schonende Weise entzogen. 0,0 % Alkohol – 100 % Geschmack.
GEBURTSSTUNDE DES
FÜRSTENBERG-BIERES
Im 13. Jahrhundert – zur Zeit der Kreuzzüge, Marco Polos Reise nach China und der Gründung der eidgenössischen Schweiz – schlägt die Geburtsstunde von Fürstenberg. Am 18. Januar 1283 erhält Graf Heinrich I. von Fürstenberg von König Rudolf I. von Habsburg die Landgrafenrechte und die Landgrafschaft Baar mit Tunôeschingen – dem heutigen Donaueschingen – als Lehen. Damit verbunden ist unter anderem auch das Recht, Bier zu brauen, Brau- und Schankkonzessionen zu vergeben, das gesamte Schankwesen zu reglementieren und Steuern sowie Abgaben darauf zu erheben.
Brauerei mit zwei Biersorten
In der Fürstenberg Brauerei werden nun schon zwei verschiedene Biersorten gebraut. In Donaueschingen gibt es zu dieser Zeit drei Wirte, die auf das ausgeschenkte Bier ein „Umgeld“ an die Fürstenberger zu entrichten haben.
Eine kleine Bierpause
Durch verschiedene Kriege steigen die Getreide- und Malzpreise erheblich und deutsches Bier wird weitaus teurer gehandelt als Wein. Daher legt die Fürstenberg Brauerei für fünf Jahre die Arbeit nieder. Unter Fürst Anton Egon zu Fürstenberg wird in Donaueschingen wieder Bier gebraut, und zwar hauptsächlich Ordinaribier, ein obergäriges Weißbier, sowie Märzen- und Doppelbier.
Neubau und Wachstum der Brauerei
Nachdem Fürst Joseph Wilhelm Ernst zu Fürstenberg seinen Herrschaftssitz nach Donaueschingen verlegt hat, steigt auch die Nachfrage nach unseren Bieren. Darum wird 1739 mit dem Neubau der Fürstenberg Brauerei begonnen. Seither hat sich der Standort der Brauerei nicht mehr verändert.
Wir brauen Luftbier
Es wird erstmals Luftbier, ein obergäriges Bier aus Weizen und Gerstenmalz, gebraut, das unserem heutigen Weizenbier ähnlich ist. Es ist zu lesen, dass dieses Luftbier unter anderem deswegen gebraut wird, „… um mit Fabrizierung des schmackhaften Stoffes den Kredit der Braustatt zu erhalten und die Konkurrenz der vielen in der Nachbarschaft angelegten Brauereien, die ein solches Bier zu verfertigen nicht im Stande sind, nach und nach wieder zurück zu drängen“. Wettbewerbsfähigkeit ist also kein Zeichen der heutigen Zeit. Schon damals gilt es, sich erfolgreich von der Konkurrenz abzuheben.
Fürstenberg exportiert in die große Welt
1868 wird Donaueschingen an das Schienennetz angeschlossen. Endlich ist es möglich, die Transportkosten zu senken und den Vertrieb auszubauen. Als eine der ersten Versandbrauereien Deutschlands exportiert die Brauerei zunächst in die nahe Schweiz. Und schon bald sind die Fürstenberg-Biere auch in Paris erhältlich.
Durch Einführung eines Flaschenbier-Pasteurs im Jahre 1880 wird unser Flaschenbier erstmals pasteurisiert und damit deutlich haltbarer gemacht – perfekt um unsere Biere für lange Transportwege zu rüsten. Deutsches Bier aus Donaueschingen kann nun die ganze Welt erobern.
Fürstenberg-Bier als Bismarcks Haustrunk
Mit Josef Munz erhält die Fürstenberg Brauerei einen neuen und sehr innovativen Braumeister. Zwei Jahre nach seinem Eintritt in die Brauerei gelingt ihm die Herstellung einer Spezialität nach Wiener Brauart. Das goldgelbe Salvator findet unter dem Namen Danubia-Exportbier sogar in Brasilien seine Liebhaber. Reichskanzler Bismarck wählt es zu seinem Haustrunk und sein Leibarzt Schweninger nennt es das „Bier der Biere“.
Das Premium Pilsener wird geboren
Unserem Braumeister Josef Munz gelingt als einem der ersten in Deutschland ein Bier Pilsener Brauart: das Bohemia, das später Fürstenberg-Bräu hell und heute Premium Pilsener genannt wird. Dieses Bier wird aus feiner Gerste, bestem Hopfen und dem außerordentlich weichen Wasser aus dem eigenen Tiefbrunnen gebraut.
Fürstenberg wird Tafelgetränk seiner Majestät
Im April 1900 trifft Kaiser Wilhelm II. in Donaueschingen ein. Fürstenberg-Bräu mundet ihm so gut, dass er es zu seinem Tafelgetränk bestimmt, und so erhält es die ehrenvolle Auszeichnung „Tafelgetränk Seiner Majestät“. Gestärkt von solch einem Zuspruch entwickelt sich Fürstenberg zu einer Großbrauerei und beliefert bald über 900 Ausschanklokale in ganz Deutschland. Darüber hinaus wird es in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Italien und der Schweiz vertrieben. Großreedereien und die kaiserliche Marine sind regelmäßige Bezieher von Fürstenberg-Bier. Sogar bei der Zeppelin-Reederei gehört Fürstenberg mit an Bord.
Goldrausch
Die beiden Weltkriege bremsten die Entwicklung der Fürstenberg Brauerei vehement, danach ging es aber wieder aufwärts. 1953 stellt die Brauerei ihr neues Spezialbier Gold vor, das der Vorläufer des heutigen Premium-Lagers ist.
Fürstenberg ist Premium
Fürstenberg Pilsener bekommt als eines von wenigen deutschen Bieren den ehrenvollen Titel „Premium“ verliehen.
Fürstenberg Alkoholfrei
Auch in den Achtzigerjahren zeigt sich die Fürstenberg Brauerei gewohnt innovativ und so findet 1988 die Einführung des Fürstenberg Frei statt, eines der ersten alkoholfreien Biere Deutschlands.
Erste Zertifizierungen
Als erstes Unternehmen der deutschen Brauwirtschaft lässt Fürstenberg sein Qualitätsmanagement-System nach DIN EN ISO 9001 zertifizieren und nur ein Jahr später folgt die Zertifizierung des Umweltmanagement-Systems auf Grundlage der Öko-Audit-Verordnung.
Auf zum Wasen
Erstmals ist Fürstenberg als einzige badische Brauerei auf dem Cannstatter Volksfest vertreten. Dank des großen Engagements der Brauerei und der Festzeltbetreiber kann der Wasen seitdem insbesondere aus dem südbadischen Raum einen beachtlichen Besucherzuwachs verbuchen. Schnell hat sich das Fürstenberg-Zelt als feste Größe auf dem Volksfest etabliert und begeistert bis heute die zahlreichen Besucher aus Deutschland und der Welt.
Eine große Familie
Um die Zukunft der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei zu sichern, erfolgt 2005 die Eingliederung in die Brau Holding International, die heutige Paulaner Brauerei Gruppe – eine der größten Brauereigruppen in Deutschland.
Das Fürstenberg Brauwerk
Im neuen Schaubrauwerk entstehen besondere Bierspezialitäten, die alle von überlieferten Rezepten aus der langen Geschichte der Fürstenberg Brauerei stammen und neu interpretiert werden. Auch Braukurse und Bierseminare werden hier angeboten.
Das neue Alkoholfrei 0,0 %
Mit der neuen Entalkoholisierungsanlage können nun, dank eines modernen Herstellungsverfahrens, Biere ganz ohne Alkohol hergestellt werden. Dabei wird der durch die Gärung entstandene Alkohol sehr aufwendig und auf eine besonders schonende Weise entzogen. 0,0 % Alkohol – 100 % Geschmack.